Stand: 2.5.2024
Stand: 2.5.2024
Zu überdimensionierte Photovoltaikanlagen sind unwirtschaftlich, zu kleine schöpfen nicht das volle Potenzial aus. Bei der Planung ist es daher wichtig, genau die richtige Größe für Ihren persönlichen Stromverbrauch zu bestimmen.
Wie viel Dachfläche Sie mindestens benötigen, wie hoch die Leistung pro Quadratmeter ist und welche Faktoren den Ertrag außerdem beeinflussen, erfahren Sie im Folgenden.
Um die PV-Leistung pro Quadratmeter berechnen zu können, wird zunächst die so genannte Nennleistung der Solarmodule in Kilowattpeak (kWp) benötigt. Dieser Wert gibt an, wie hoch die Maximalleistung („Peak“) einer PV-Anlage unter Idealbedingungen ist.
Kilowatt-Peak für Photovoltaikmodule werden nicht unter realistischen Bedingungen berechnet, sondern unter standardisierten Testbedingungen. In der Praxis werden diese Werte daher nur selten erreicht. Als grobe Berechnungsgrundlage für die Anlagenleistung pro Quadratmeter können sie aber verwendet werden.
Als Faustregel gilt: Pro Kilowatt-Peak werden jährlich ungefähr 1.000 Kilowattstunden (kWh) Solarstrom erzeugt.
Eine 5 kWp-Anlage kann demnach 5.000 kWh Energie pro Jahr erzeugen. Wie viel von diesem Strom tatsächlich verbraucht wird, hängt von der Eigenverbrauchsquote ab. Durchschnittlich liegt sie bei 25 %. Durch den Einsatz eines PV-Speichers kann sie auf 80 % gesteigert werden.
Die Leistung der Photovoltaikmodule hängt von unterschiedlichen Umweltfaktoren (z.B. Sonnenlichtintensität, Temperatur), aber auch von der Modulleistung (z.B. Wirkungsgrad) ab. Der Ertrag kann vorab somit nie exakt berechnet werden, sondern erst im Nachhinein festgestellt werden.
Bei der Auswahl der passenden Dachfläche ist vor allem auf die optimale Ausrichtung und Lage zu achten. Beide Faktoren haben einen entscheidenden Einfluss auf den Ertrag.
Je kWp werden ungefähr fünf Quadratmeter Dachfläche rein für die Solarmodule gebraucht. Somit erzeugt jeder Quadratmeter einer Photovoltaikanlage jährlich ca. 200 Kilowattstunden.
Beispiel für die Solaranlage eines Einfamilienhauses:
Beachten Sie bei der Planung, dass die Fläche eines Daches nicht zur Gänze genutzt werden kann: Dachfenster, Schornsteine sowie ein Mindestabstand zum Dachrand müssen frei gelassen werden.
Wirtschaftlich gesehen, ist eine hundertprozentige Energieversorgung mit eigenproduziertem Solarstrom nicht erstrebenswert. Während dieses Ziel in einem sonnenreichen Sommer noch erreicht werden kann, ist es hierzulande im Winter selbst mit einer überdimensionierten Anlage mit einem Stromspeicher nahezu unmöglich.
Eine Kombination aus Solarenergie und Netzstrom ist für jeden österreichischen Haushalt daher die rentablere Lösung.
Ein Quadratmeter eines Photovoltaikmoduls erzeugt ungefähr 200 kWh pro Jahr. Das ist nur ein grober Richtwert: Je nach Standort, Ausrichtung, Neigung sowie Effizienzgrad kann auch mehr oder weniger erzeugt werden.
Für 10 kWp wird ungefähr eine Dachfläche von 50 Quadratmetern benötigt.
Die Energieerzeugung ist sehr stark von Außenfaktoren wie Sonneneinstrahlung, Verschattung oder Neigungswinkel abhängig. Auf das Jahr gerechnet werden pro Quadratmeter ungefähr 200 kWh erzeugt. Eine Berechnung auf Tagesbasis ist wenig zielführend, da im Winter weniger und im Sommer mehr Energie produziert wird.
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