Stand: 7.8.2025
Stand: 7.8.2025
Die perfekte Größe für Ihre Photovoltaikanlage finden - so holen Sie das Beste aus der Sonnenengergie heraus!
So vielfältig, wie Solarstrom eingesetzt werden kann, so vielfältig können auch die Gründe für die Nutzung Ihrer Photovoltaikanlage sein. In den meisten Fällen sollte PV wirtschaftlich sein und dabei auch die Geldbörse schonen. Aber wie groß muss Ihre Anlage sein, um diese Ziele zu erreichen?
Eine optimale Standardlösung für alle gibt es nicht, da die richtige Größe für jeden Haushalt individuell zu bestimmen ist. Schließlich wollen nicht alle den Solarstrom gleichermaßen einsetzen. Während die einen nur ihre E-Autos laden möchten, wollen die anderen am liebsten ihren gesamten Strombedarf inklusive Heizung damit abdecken. Welche Faktoren sind für die Wahl der richtigen Größe also entscheidend? Folgende Fragen müssen Sie dafür beantworten:
Die Antwort auf diese Frage finden Sie in Ihren letzten Stromrechnungen. Als Salzburg AG Stromkund:in können Sie diese im Kundenportal online jederzeit einsehen. Beachten Sie dabei auch unterschiedliche Jahreszeiten: Im Winter werden Sie sehr wahrscheinlich mehr Strom als im Sommer brauchen.
Kalkulieren Sie an dieser Stelle auch gleich zukünftige Investitionen ein. Schaffen Sie sich beispielsweise eine PV-Anlage auch zum Laden eines E-Autos oder als Energiequelle für eine Wärmepumpe an, wird sich Ihr Eigenbedarf demnächst verändern.
Falls Sie in ein neues Haus mit großer Wohnfläche einziehen und noch keine Vergleichswerte zur Verfügung haben, können Sie sich zu Beginn auch an Durchschnittswerte orientieren. Ein durchschnittlicher Salzburger Haushalt mit vier Personen verbraucht im Schnitt ca. 4.000 kWh (Kilowattstunden) pro Jahr.
Generell ist jede Dachform photovoltaisch nutzbar, doch nicht alle haben dieselben Gegebenheiten hinsichtlich der verfügbaren Fläche:
Ohne Sonneneinstrahlung kann kein Strom erzeugt werden, daher sind auch mögliche Schattenplätze (z.B. durch einen Schornstein) zu identifizieren. Neben der genutzten Dachfläche hat auch die Ausrichtung (z.B. gen Süden, Osten) und der Neigungswinkel der Solarmodule Einfluss auf Ihren Ertrag.
Solarmodul ist nicht gleich Solarmodul. Unterschiedliche Bauarten wirken sich auch auf den Ertrag und auf den Anschaffungspreis aus:
Haben Sie nur eine kleine Dachfläche zur Verfügung?`In diesem Fall wird aufgrund des höheren Wirkungsgrades besonders der Einsatz von monokristallinen Modulen empfohlen.
Der Standardwirkungsgrad ist das Verhältnis zwischen Einstrahlung unter Standardbedingungen (1.000 W/m², definierte Temperatur, Druck und Höhenlage) und Ausgangsleistung am Modul.
Schlussendlich wird die Größe einer Photovoltaikanlage nicht in Quadratmetern, sondern in kWp (Kilowatt-Peak) angegeben. Sie ist die Maßeinheit für die maximale Leistung der Solarmodule unter Standardbedingungen.
Nicht alle Module haben denselben Wirkungsgrad. Das bedeutet, dass einige für das Erreichen von 10 kWp mehr Dachfläche als andere benötigen. In der Regel kann Sie aber von folgenden Größenordnungen und Erträgen ausgehen:
Über das ganze Jahr mit einer Solaranlage völlig energieautark zu werden, ist – rein wirtschaftlich gesehen – kein erstrebenswertes Ziel. Gerade in den kälteren Wintermonaten ist die Sonneneinstrahlung zu gering, um genügend Strom für einen Haushalt zu erzeugen. Auch überdimensionierte Anlagen mit großem Stromspeicher können dem nicht entgegenwirken. Eine Nutzung von Solar- und zusätzlich Netzstrom ist daher für jeden Haushalt die rentablere Lösung.
Anders kann es hingegen im Sommer aussehen: In den sonnenreichen Monaten kann teilweise mehr Solarstrom erzeugt werden als ein einzelner Haushalt benötigt. In diesem Fall können Sie den überschüssig produzierte Strom auch ins Netz einspeisen oder in Form einer Energiegemeinschaft mit Ihren Freund:innen, Nachbar:innen oder Ihrer Familie teilen.
Eine Standardlösung für die optimale PV-Anlage für alle gibt es nicht. Sowohl die verfügbare Dachfläche und die genutzten Solarmodule als auch die Anforderungen vor Ort sind zu berücksichtigen. Zudem hängt es auch davon ab, wie viel Sie vom Stromverbrauch mit PV abdecken wollen. Gerade in den Sommermonaten können Sie einen Überschuss produzieren, der entweder ins Stromnetz eingespeist, mittels Batterie gespeichert oder in Form einer Energiegemeinschaft geteilt werden kann.
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