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Amortisation einer PV-Anlage

  • Nach ca. 10 Jahren amortisiert
  • Amortisationsberechnung
  • Abhängig von Stromkosten & PV-Ertrag

Stand: 31.10.2024

Sobald Sie Ihr Dach photovoltaisch nutzen, sparen Sie bares Geld. Schließlich müssen Sie dadurch weniger Netzstrom als bisher beziehen. Hinzu kommen Erlöse aus der Vermarktung des überschüssigen Stroms. Ab welchem Zeitpunkt erwirtschaftet Ihre Photovoltaikanlage aber mehr als sie bei der Anschaffung gekostet hat? Antwort auf diese Frage gibt die so genannte Amortisation.

Was bedeutet Amortisation?

Durch die Nutzung von Solarenergie müssen Sie weniger Netzstrom zukaufen als bisher und erzielen Erlöse aus der Überschussvermarktung. Die Anschaffung einer PV-Anlage ist zu Beginn aber mit Kosten verbunden. Die Amortisationszeit gibt an, wie lange es dauert, bis die Einsparungen und Erlöse diese anfänglichen Investitionskosten ausgleichen. Ab diesem Zeitpunkt werden Gewinne erwirtschaftet.

Amortisationszeitpunkt

Sobald die photovoltaisch erwirtschafteten Ersparnisse und Erlöse gleich hoch wie die Anschaffungsausgaben sind, ist der Amortisationszeitpunkt (Break-Even-Point) erreicht.

Durchschnittliche Amortisationszeiträume in Österreich

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Für Einfamilienhäuser werden in Österreich häufig PV-Anlagengrößen zwischen 5 und 10 kWp eingesetzt. Sie amortisieren sich nach ungefähr zehn Jahren. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 25 Jahren ist die Anschaffung somit durchaus rentabel.

Wird zusätzlich ein Stromspeicher eingesetzt, erhöhen sich die Anschaffungskosten. Deswegen verlängert sich die Amortisationszeit um weitere fünf Jahre, also auf ca. 15 Jahre. Da die Eigenverbrauchsquote mithilfe eines Batteriespeichers steigt, wird der Solarstrom aber effizienter genutzt. 

Amortisationsrechnung

Amortisationszeit (in Jahre) = Gesamtkosten der PV-Anlage/Jährlichen Einsparungen durch Stromerträge

Einflussfaktoren der Gesamtkosten

  • Investitionskosten inkl. Installation

  • Laufende Betriebskosten (z.B. Wartung, Reparaturen)

  • Abhängig von der Finanzierung etwaige Kreditrückzahlungen mitsamt Zinsen

Die Gesamtkosten können durch Förderungen verringert werden.  

Einflussfaktoren der jährlichen Einsparungen und Erlöse

  • Photovoltaikertrag 
    Neben der Anlagendimensionierung haben die Ausrichtung und der Neigungswinkel der Solarmodule haben einen Einfluss auf den Ertrag.  

  • Höhe des Eigenverbrauchs 
    Je mehr eigenproduzierte Solarenergie Sie selbst nutzen oder zwischenspeichern, desto wirtschaftlicher ist Ihre PV-Anlage. Mithilfe eines Stromspeichers können Sie die Eigenverbrauchsquote steigern. 

  • Einspeisevergütungen 
    Wenn Sie überschüssig erzeugten Strom ins öffentliche Netz einspeisen, kann Ihnen dieser von den Stromversorgen zum aktuellen Einspeisetarif abgekauft werden. Dadurch können Sie zusätzliche Einnahmen generieren.  

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Fazit: Stromgestehungskosten bessere Berechnungsmethode

Die Amortisationszeit ist eine sehr vereinfachte Berechnung der Wirtschaftlichkeit. Sie geht davon aus, dass der Preis für den aus dem Netz bezogenen Strom über lange Zeit konstant bleibt. Die Marktentwicklung der letzten Jahre zeigt aber, dass diese Annahme nicht der Realität entspricht.

Eine bessere Methode zur Berechnung der Rentabilität sind daher die Stromgestehungskosten. Sie geben an, zu welchem Preis Ihre PV-Anlage in einer festgelegten Laufzeit Energie für Sie produziert. Gestehungskosten sind dadurch unabhängig vom Strommarkt. Dadurch können Sie individuell berechnen, zu welchem Preis eine PV-Anlage Strom für Sie produziert und ob sich Photovoltaik für Sie rentiert.

Oft gestellte Fragen...

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