Stand: 28.6.2024
Stand: 28.6.2024
Klares Wasser direkt aus der Leitung trinken –
in Österreich gehört dieser Luxus zum Alltag. In Salzburg ist man dabei besonders verwöhnt: Das Leitungswasser ist hierzulande von Natur aus so rein, dass es völlig unbehandelt getrunken werden kann.
Egal, ob Sie in der Stadt Salzburg, in Fürstenbrunn/Glanegg (Gemeinde Grödig) oder in Harham im Pinzgau (Gemeinde Saalfelden) wohnen - die Salzburg AG ist Ihr regionaler Wasserversorger! Zwei eigene Grundwasserwerke, fünf Quellen und insgesamt neun Speicher stellen die Wasserversorgung sicher. Wie rund 170.000 weitere Kunden erhalten Sie so täglich frisches Trinkwasser in bester Qualität direkt aus der Wasserleitung für Ihr Zuhause.
In der Stadt Salzburg kann das Wasser bedenkenlos direkt aus der Leitung getrunken werden. Durch die streng geschützte Lage der Grundwasserwerke und Quellgebiete liegt die Trinkwasserqualität weit über den Mindestanforderungen.
Die Wasserhärte in der Stadt Salzburg liegt für 90% des Versorgungsgebietes im Bereich von 9-11° dH im mittelharten Bereich. In Randbereichen liegt die Härte je nach Gewinnungsstelle zwischen 9° - 18° dH (Grad deutscher Härte) auf der Skala zwischen mittelhart bis hart.
Für die Trinkwasserkund:innen der Salzburg AG ist keine eigene Aufbereitung notwendig. Aus ihren Leitungen sprudelt bereits Wasser in bester Qualität.
Mit wie viel Ausgaben muss eine vierköpfige Salzburger Familie also rechnen? Sie verbraucht durchschnittlich ca. 190 m³ Trinkwasser im Jahr und bezahlt dafür in etwa 409,60 Euro (inkl. Zählermiete). Das sind rund 1,12 Euro pro Tag.
Egal, ob der Preis in Kubikmeter oder Liter angegeben ist - Wasser ist das mit Abstand preiswerteste Lebensmittel in Österreich. Im Regelfall (und so auch auf der Abrechnung) wird der Wasserpreis in Kubikmetern angegeben.
Wer den Literpreis berechnen will, muss den Kubikmeterpreis nur durch 1.000 teilen. Somit kostet ein Liter (inkl. USt.) aktuell ca. 0,002 €.
Was ist, wenn die Lichter ausgehen? Sprudelt das Wasser weiterhin mit guter Qualität aus den Leitungen? Es kann Entwarnung gegeben werden: Die Trinkwasserversorgung im Versorgungsgebiet der Stadt Salzburg ist auch im Falle eines Blackouts sichergestellt:
Sie wollen mehr darüber erfahren, wie die Mozartstadt mit dem nassen Element versorgt wird? Dann rein in das Erlebnis WasserSpiegel im Hochbehälter auf dem Mönchsberg. Dieses Museum macht viel mehr als nur reine Fakten aufzuzählen: Spannende Ausstellungsstücke und interaktive Stationen warten darauf, ausprobiert zu werden. Ein Erlebnis für die ganze Familie.
Was passiert mit dem Wasser, das nicht mehr gebraucht wird? Das Abwasser wird über das öffentliche Kanalnetz gesammelt und gelangt zur zentralen Kläranlage des „Reinhalteverbandes Großraum Salzburg“ in Siggerwiesen. Dort wird es mechanisch und biologisch gereinigt und an den Wasserkreislauf zurückgegeben.
Die Abwasserentsorgung wird durch den Magistrat Salzburg durchgeführt, nicht durch die Salzburg AG. Die aktuellen Kanalbenützungsgebühren sind daher auf deren Website ersichtlich.
Salzburgs Wasserwelt entdecken: Besuchen Sie unser Wassermuseum auf dem Mönchsberg.
Ja, das Wasser aus der Leitung hat in der Mozartstadt eine sehr gute Qualität und kann bedenkenlos getrunken werden. Weitere Informationen zur aktuellen Wasseranalyse.
Der weitaus größte Teil der Stadt wird mit Wasser versorgt, dessen Gesamthärte im Bereich zwischen der Härtestufe I und II (um 10° dH) angehört. Stadtteile, deren Wasserquellen Nordosten der Stadt sind (z.B. Versorgungszone Langwied) haben hartes Wasser der Stufe III (16–17° dH). Nähere Infos im Härteplan
Quelle: wasserwerk.at
Abhängig von der geographischen Lage der Wassergewinnung können Wasserhärten bis über 30°dH (5 mmol/l) normal sein.
Wird man durch einen öffentlichen Versorger mit Trinkwasser versorgt, ist im Normalfall keine Wasseraufbereitung notwendig. Die darin enthaltenen Härtebildner sind wichtig für den guten Geschmack und sind als lebensnotwendige Mineralstoffe physiologisch wertvoll.
Ein Liter Wasser kostet rund 0,002€ netto bzw. 0,002€ brutto (Stand Dezember 2022; Quelle: Salzburg AG). In Kubikmeter gerechnet ist der Wasserpreis 1,838702€/m³ netto, 2,022572€/m³ brutto). Damit ist H2O das mit Abstand preiswerteste Lebensmittel.
Nach der Jahresablesung errechnet die Salzburg AG, basierend auf dem Verbrauch der letzten zwölf Monate, die Teilzahlungen für das nächste Jahr. Verbleibt für Sie ein Guthaben, wird dieses vom neuen Teilbetrag abgezogen. Wenn Sie mehr Wasser verbraucht haben als angenommen, erfolgt eine entsprechende Nachbelastung.
In der werkseigenen akkreditierten Prüf- und Inspektionsstelle (Wasserlabor) untersucht die Salzburg AG jährlich rund 1500 Wasserproben bakteriologisch und rund 250 chemisch. Die Untersuchungsbefunde werden wöchentlich den zuständigen Behörden von Stadt und Land vorgelegt.
Rund 90 % des Trinkwassers in Salzburg Stadt kommt aus den Grundwasservorkommen Glanegg, St. Leonhard sowie über die Wasserschiene vom Brunnen Taugl des Wasserverbandes Salzburger Becken. Die restlichen 10 % entspringen aus Quellen im Norden und Osten der Stadt. Über die Wasserhochbehälter wird dieses Wasser über ein insgesamt 871 Kilometer langes Leitungsnetz an die Haushalte verteilt.
Das Wasser aus den Grundwasserwerken und der Wasserschiene (das sind ca. 90 %) ist von Natur aus so rein, dass es weder aufbereitet noch desinfiziert werden muss. Das aus den Quellen stammende Wasser (die restlichen 10 %) wird vorsorglich filtriert und mit UV-Licht bestrahlt..
Ja, Kund:innen der Salzburg AG werden auch im Blackout-Fall weiterhin mit Wasser versorgt. In den Hochbehältern werden ausreichende Wassermengen zur Überbrückung von Stromausfällen gespeichert und die zur Verfügung stehenden Quellwässer können auch ohne Strom die Trinkwasserversorgung aufrechterhalten. Hierzu erfolgt im Bedarfsfall eine Desinfektion des Wassers mit Chlor. Ein Notstromaggregat zum Betrieb der Grundwasserwerke steht zur Verfügung
Das Wasser in Salzburg Stadt enthält Fluor, jedoch nur in den natürlich vorkommenden, sehr geringen Konzentrationen (weniger als 0,05 bis 0,10 mg/l). Es wird kein zusätzliches Fluor zugesetzt.