Der Preis für einen Kubikmeter – das sind 1.000 Liter – Wasser beträgt 1,70322 Euro (inkl. USt.). Damit ist Wasser das mit Abstand preiswerteste Lebensmittel. (Stand 2018)
Der Preis für einen Kubikmeter – das sind 1.000 Liter – Wasser beträgt 1,70322 Euro (inkl. USt.). Damit ist Wasser das mit Abstand preiswerteste Lebensmittel. (Stand 2018)
Eine vierköpfige Salzburger Familie verbraucht durchschnittlich ca. 190 m³ Trinkwasser im Jahr und bezahlt dafür in etwa 350,00 Euro (inkl. Zählermiete). Das sind rund 0,96 Euro pro Tag. (Stand 2018)
Nach der Jahresablesung errechnen wir, basierend auf dem Verbrauch der letzten zwölf Monate, die Teilzahlungen für das nächste Jahr. Verbleibt für Sie ein Guthaben, wird dieses vom neuen Teilbetrag abgezogen. Wenn Sie mehr Wasser verbraucht haben als angenommen, erfolgt eine entsprechende Nachbelastung.
Ein „Sausen“ der Wasserleitung in der Nähe des Wasserzählers bedeutet, dass ein Wasserrohrbruch besteht. Sperren Sie zuerst das Ventil nach dem Wasserzähler ab. Hört das Sausen in der Leitung auf, ist die Hausinstallation defekt. Rufen Sie Ihren Installateur. Hört das Sausen nicht auf, besteht der Verdacht, dass in der Hausanschlussleitung ein Rohrgebrechen aufgetreten ist. In diesem Fall verständigen Sie uns bitte umgehend.
Tritt der Rohrbruch im Haus auf, muss das Absperrventil nach dem Wasserzähler sofort geschlossen werden. Sollte Ihr Haushalt keinen eigenen Wasserzähler haben, ist das Absperrventil an der Stelle, an der sich die Zuleitung für Ihre Wohnung befindet. Anschließend verständigen Sie bitte einen Installateur. Bei einem Rohrbruch vor dem Wasserzähler bitten wir Sie, uns umgehend zu verständigen: Serviceline 0800/660 660.
Das Wasser in unseren Versorgungszonen Mönchsberg und Kapuzinerberg hat immer eine Carbonathärte knapp unter 10° dH, sodass in diesen Versorgungszonen eine Enthärtung nicht notwendig ist. Laut den Empfehlungen der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) ist eine Wasserenthärtung im Haushalt für die Warmwasserbereitung nur sinnvoll, wenn die Warmwassertemperatur 60° C überschreitet und die Gesamthärte des Wassers über 18° dH liegt. Der Kaltwasserbereich sollte immer unbehandelt bleiben.
Der natürliche Fluoridgehalt unseres Wassers liegt bei etwa 0,1 Milligramm pro Liter. Wir setzen dem Trinkwasser kein Fluorid zu.
Der weitaus größte Teil der Stadt wird mit Wasser versorgt, dessen Gesamthärte im mittleren Bereich (knapp über 10° dH) liegt. Stadtteile, die ihr Wasser von den Quellen in Hallwang beziehen (z. B. Sam, Kasern) haben hartes Wasser der Stufe III (16 –17° dH). Bei der Warmwasseraufbereitung sollten Sie die Temperatur nur knapp über 60° C einstellen, da dadurch zum einen Kalkabscheidungen im Boiler reduziert werden und zum anderen ein Hygieneschutz gegen Legionellenwachstum im Warmwasser erzielt wird. Bei der Salzburg AG gibt es einen Wasserhärteplan, aus dem Sie ersehen können, welcher Härtestufe das Wasser in Ihrem Haushalt angehört. Auch unser Labor gibt Ihnen gerne Auskunft.
Die Härtebildner im Trinkwasser sind wichtig für den guten Geschmack und sind als lebensnotwendige Mineralstoffe physiologisch wertvoll. Zum Trinken und Kochen sollte Wasser daher nicht enthärtet werden.
Monatlich aktuell werden die Wasseranalysen unserer Versorgungsgebiete auf unserer Homepage veröffentlicht. Sie umfassen für alle wichtigen Inhaltsstoffe (z. B. Calcium, Eisen, Nitrat etc.) die vom Gesetzgeber festgelegten Grenzwerte und die tatsächlichen Werte.
Unter „Härte des Wassers“ versteht man den Gehalt an Härtebildnern, vor allem an Calcium und Magnesium. Sie entsteht dadurch, dass das Regenwasser aus der Luft und dem Boden Kohlensäure aufnimmt, die beim Versickern des Wassers Kalk aus dem Boden löst. Für Sie ist dabei von praktischer Bedeutung, dass diese Härtebildner die Waschkraft von Wasch- und Reinigungsmitteln verringern. Die Wasserhärte wird in deutschen Härtegraden (° dH) gemessen. Die empfohlenen Dosiermengen (z. B. auf Waschmittelpackungen) und Einstellungen (z. B. Gebrauchsanleitungen von Geschirrspülern) sind in dieser Einheit angegeben.
Durch die günstige Lage der Grundwasserwerke und die streng geschützten Quellgebiete können wir Sie mit hervorragendem Trinkwasser beliefern, dessen Qualität weit über den Mindestanforderungen der Trinkwasserqualität liegt.
In der werkseigenen akkreditierten Prüf- und Inspektionsstelle (Wasserlabor) untersuchen wir jährlich rund 2.000 Wasserproben bakteriologisch und rund 400 chemisch. Die Untersuchungsbefunde werden wöchentlich den zuständigen Behörden von Stadt und Land vorgelegt.
Trinkwasser ist ein verderbliches Lebensmittel. Aus dem Wasserhahn entnommenes und in ein Gefäß abgefülltes Wasser sollte kühl gelagert werden. Bei längerer Standzeit empfiehlt es sich, Wasser im Kühlschrank aufzubewahren.
Das Wasser aus den Grundwasserwerken und der Wasserschiene ist von Natur aus so rein, dass es weder aufbereitet noch desinfiziert werden muss. Das aus den Quellen stammende Wasser wird aus Sicherheitsgründen filtriert und desinfiziert.
In Abhängigkeit von den hydrologischen Verhältnissen im Wassergewinnungsgebiet kann das Wasser mehr oder weniger Mineralstoffe enthalten. Der Ort der Gewinnung ist von entscheidender Bedeutung für die Qualität und die Eigenschaften (z. B. Wasserhärte) des Wassers an einem bestimmten Punkt in unserem Versorgungsgebiet.
Unser Wasser ist bei der Gewinnung frisch und kalt und daher maximal mit Luft gesättigt. Wenn dieses Wasser in der Hausinstallation warm wird, möchte ein Teil der gelösten Luft entweichen, was durch den Wasserdruck in der Leitung jedoch nicht möglich ist. Wenn Sie den Wasserhahn öffnen, wird es von diesem Druck befreit und die überschüssige Luft entweicht in Form von Millionen feinster Bläschen. Das „milchige“ Wasser wird also nicht – wie oft angenommen – durch Kalk, sondern durch Luft verursacht.
Durch Korrosion und Kalksteinablagerungen im Bereich von Warmwassergeräten in der Hausinstallation können sich Ablagerungen bilden. Durch Druckschwankungen lösen sich diese Beläge und werden als kleine, feste Partikel im Wasser mittransportiert. Die meisten Haushaltsgeräte haben ein feines Sieb, das diese Feststoffe aus dem zulaufenden Wasser filtert. Um den unverminderten Wasserzulauf sicherzustellen, sollten Sie dieses Sieb in regelmäßigen Abständen reinigen.
Telefonisch über unsere Serviceline. Wir sind rund um die Uhr und kostenlos für Sie da: 0800/660 660. Wir klären mit Ihnen den Ablauf bei einem Neubau bzw. bei einer Ummeldung.
Senden Sie uns Ihre Bauunterlagen
Für eine zügige Bearbeitung brauchen wir ein paar Angaben von Ihnen:
Wir erstellen Ihnen Ihr Angebot
Sobald wir alle notwendigen Informationen und Unterlagen haben, erstellen wir Ihnen Ihr persönliches Angebot. Mit Ihrer Unterschrift fällt dann der Startschuss zur Realisierung Ihres Anschlusses.
Wir errichten Ihren Anschluss
Solange das Trinkwasser in Bewegung ist, greift es die Leitungen nicht an. Wenn es aber längere Zeit in Metallrohren steht, ist es unvermeidlich, dass es mit dem Metall reagiert. In verzinkten Stahlleitungen kann es sich rostbraun färben. Kurzfristig ist diese rostbraune Färbung ungefährlich und kann durch kurzes Rinnenlassen des Wassers leicht entfernt werden.
Das ca. 500 Kilometer lange Verteilungsnetz besteht überwiegend aus Gussrohren. Ein geringer Teil des Leitungsnetzes ist aus Faserzement-, Stahl-, Beton- oder Kunststoffrohren. Für Hausanschlüsse verwendeten wir bis in die 1960er Jahre verzinkte Stahlrohre. Heute sind ausschließlich Rohre aus Kunststoff (Polyethylen) im Einsatz.
Normalerweise zwischen 3 und 6 Bar. Der jeweilige Druck vor Ort ist vom Verhältnis der Höhenlage des Hauses (der Wohnung) zur Lage des Hochbehälters abhängig. Ein Bar entspricht dem Druck, den eine zehn Meter hohe Wassersäule auf ihre Grundfläche ausübt.
Normalerweise einen Tag. Während dieser Zeit ist das Wasser ständig in Bewegung und es bleibt in kühler und dunkler Umgebung. Das Trinkwasser kommt also frisch aus dem Wasserhahn.
Die Feuerwehren, die Straßenreinigung, das Gartenamt und eine Reihe von Firmen haben von uns die dazu notwendige technische Einschulung und Bewilligung. Sie bezahlen entweder pauschal (z. B. Feuerwehr) oder rechnen den tatsächlichen Verbrauch mit uns ab. Die Wasserentnahme von Hydranten ohne Bewilligung ist Diebstahl und somit strafbar.
Das zur Versorgung der Stadt Salzburg benötigte Trinkwasser gewinnen wir aus den Grundwasservorkommen Glanegg und St. Leonhard, über die Wasserschiene (eine Verbindungsleitung zwischen der Landeshauptstadt und Kuchl) aus dem Grundwasservorkommen Taugl und einigen kleineren Quellen. Das gewonnene Wasser wird zu den Hochbehältern (Mönchsberg, Kapuzinerberg, einigen kleineren in den Randgebieten) geleitet und von dort aus über ein weit verzweigtes Leitungsnetz an jeden einzelnen Haushalt verteilt.
Im Durchschnitt 130 Liter. Rechnet man den Verbrauch von Industrie, Gewerbe und Fremdenverkehr dazu, kommt man auf ca. 240 Liter pro Person und Tag. Der Durchschnittsverbrauch ist in den letzten zehn Jahren leicht gesunken. Gründe dafür sind, dass die modernen Haushaltsgeräte und Sanitärinstallationen weniger Wasser brauchen. Gewerbe- bzw. Industriebetriebe gehen aus Kostengründen sparsamer mit dem Trinkwasser um und nutzen über Kreislaufsysteme das Wasser mehrfach.
Die Wasserzähler werden einmal jährlich abgelesen. Dies erfolgt durch die Übermittlung der Zählerstände mittels eines im Zähler integrierten Funkmoduls. Somit ist die Anwesenheit des Kunden zur jährlichen Zählerablesung nicht mehr erforderlich. Auch das Ausfüllen von Ablesekarten für Wasserzähler entfällt.
Im Durchschnitt ca. 37.000 m³, das sind 37 Millionen Liter. Bei längerer Trockenheit im Sommer kann der Verbrauch auf 57.000 m³ ansteigen, in kalten Wintermonaten hingegen auf ca. 30.000 m³ sinken.
Die 130 Liter Wasser, die eine Person täglich im Durchschnitt verbraucht, werden für folgende Bereiche verwendet:
Der Wasserverbrauch wird über einen geeichten Wasserzähler gemessen. Damit bei der Zählung des Wasserverbrauches keine Ungenauigkeiten auftreten, muss der Wasserzähler alle fünf Jahre gegen einen neu geeichten Zähler ausgetauscht werden.
Der Fassungsbereich des Trinkwassers bedarf eines besonderen Schutzes und wird deshalb von der Behörde als Schutzgebiet ausgewiesen. Die Größe des Schutzgebietes wird so bestimmt, dass die Fließzeit des Wassers im Boden mindestens 60 Tage von der Schutzgebietsgrenze bis zur Wassererfassung beträgt. Im Schutzgebiet sind alle Handlungen verboten, die die Trinkwasserqualität und -quantität negativ beeinflussen könnten. Über das Schutzgebiet hinaus kann mit Verordnungen des Landeshauptmannes ein Schongebiet ausgewiesen werden, das bis zu den Einzugsgrenzen der Wasserfassung reicht. Verbote und Einschränkungen sollen das Trinkwasser schützen und die Qualität und Quantität des Wasserspenders erhalten.
Das Abwasser in Salzburg wird über das öffentliche Kanalnetz gesammelt und gelangt zur zentralen Kläranlage des „Reinhalteverbandes Großraum Salzburg“ in Siggerwiesen. Dort wird es biologisch gereinigt und an den Wasserkreislauf zurückgegeben.
Grundsätzlich ist es richtig, dass die Wasservorkommen, die uns derzeit zur Verfügung stehen, auch weiterhin ausreichend sein werden. Ein sorgsamer Umgang mit Trinkwasser bewirkt aber, dass wertvolle Energie, die für die Gewinnung, den Transport und die Verteilung des Trinkwassers sowie die Aufbereitung des Abwassers in den Kläranlagen notwendig ist, eingespart wird.
Wassersparen bedeutet nicht, dass Sie auf den gewohnten Komfort verzichten müssen.
Die Brunnen der Stadt Salzburg (z. B. Residenzbrunnen) werden zuerst einmal mit Trinkwasser gefüllt. Dann wird es durch Umwälzpumpen in Bewegung gehalten, wodurch die Brunnen kaum mehr zusätzliches Wasser brauchen. Salzburgs Trinkbrunnen, z. B. auf dem Mönchsberg, am Universitätsplatz (Grünmarkt) und auf der Schranne werden selbstverständlich mit frischem Trinkwasser versorgt.
Das Trinkwasser, das Sie verbrauchen, wird von uns kurzfristig dem natürlichen Kreislauf des Wassers entnommen und von Ihnen wieder zurückgegeben. Ein einziger Tropfen Öl genügt, um 3.000 Liter Wasser zu verseuchen. Die Abwässer werden damit stark belastet, die Abwasserreinigung wird noch schwieriger. Die Verantwortung, wie dieses von der Natur „geborgte“ Wasser wieder zurückkehrt, liegt also bei Ihnen!
Der unmittelbare Bereich ist eingezäunt und darf von Unbefugten nicht betreten werden. Der nähere Einzugsbereich ist als Schutzgebiet ausgewiesen und durch Tafeln gekennzeichnet. Das weitere Umfeld der Grundwasserwerke in Glanegg und St. Leonhard und fast alle Quellen sind durch ein Wasserschongebiet geschützt. Die Gebiete werden von uns überwacht, die Einhaltung der Vorschriften ständig kontrolliert.
Die Trinkwasserversorgung für Kund:innen der Salzburg AG im Versorgungsgebiet der Stadt Salzburg ist auch im Blackout-Fall sichergestellt. Hierfür sind in den Hochbehältern der Salzburg AG ausreichende Wassermengen zur Überbrückung von Stromausfällen gespeichert. Zusätzlich können die zur Verfügung stehenden Quellwässer auch ohne Strom die Trinkwasserversorgung weiter aufrechterhalten. Hierzu erfolgt im Bedarfsfall eine Desinfektion des Wassers mit Chlor.
Wir bitten darum, bei Stromausfall keine Wasserbevorratung in Badewannen vorzunehmen. Das Trinkwasser ist in den Hochbehältern besser geschützt und steht hygienisch einwandfrei weiterhin zur Verfügung.
Jene Objekte, die im Normalbetrieb bereits eine eigene Drucksteigerungsanlage benötigen (z.B. Hochhäuser oder höher liegende Gebäude), haben für den Blackout-Fall eigene Vorkehrungen zur Versorgung der höher liegenden Geschoße zu treffen.