Digitale Energieberatung

Grundlage der Entscheidung für oder gegen eine Wärmepumpe bei einem Heizungstausch sollte eine Heizlastberechnung durch Professionisten oder ein aktueller Energieausweis darstellen.

Fällt die Entscheidung auf die Wärmepumpe, sollten einige Dinge berücksichtigt werden:

• Dimensionierung anhand der Heizlastberechnung (max. 30 Prozent Überdimensionierung) 
• Einhaltung der EHPA-Gütesiegelkriterien in der jeweils gültigen Version, bestätigt durch ein unabhängiges Prüfinstitut
• max. Vorlauftemperatur des Wärmeabgabesystems von 55°C
• Saisonaler Wärmepumpen-Wirkungsgrad (ηs) mindestens 150 Prozent (bei 35°C Vorlauftemperatur)
  Überprüfungsmöglichkeit: www.produktdatenbank-get.at
• Schallemissionen gegenüber Nachbarn berücksichtigen; Baupolizeigesetz §3a, Widmung prüfen (Leitfaden Abfrage Wärmepumpenatlas)

Je besser Ihr Gebäude gedämmt ist, desto effizienter kann eine Luft/Wasser-Wärmepumpe betrieben werden. Welche Heizung zu welchem Gebäude gut passt, sehen Sie in der Heizungsmatrix. Mit dem Heizsystem-Vergleichsrechner können Sie verschiedene Heizsysteme untereinander vergleichen. Wichtig ist die Sicherstellung einer niedrigen Vorlauftemperatur unter 55°C (förderrelevant).

Grundlage der Entscheidung für oder gegen eine Pelletsheizung bei einem Heizungstausch sollte eine Heizlastberechnung durch Professionisten oder ein aktueller Energieausweis darstellen.

Bei der Entscheidung für eine Pelletsheizung sollten einige Dinge berücksichtigt werden:

• Dimensionierung nach Heizlastberechnung (max. 30% Überdimensionierung)
• Einhaltung der Emissionsgrenzwerte der Umweltzeichenrichtlinie (UZ 37) im Volllastbetrieb und eines Kesselwirkungsgrades von mind. 85 % (Informationen zu den förderungsfähigen Kesseltypen finden Sie in den weiterführenden Links unter www.raus-aus-öl.at/efh)
• Prüfen ob Kaminsanierung notwendig (Rauchfangkehrer)